Spindlersfeld

Obwohl der Name Spindlersfeld an die Textilproduktion erinnert, kommt der Name dieser Siedlung im Westen des Ortsteils Köpenick von der Fabrikantenfamilie Spindler, die gegenüber der Altstadt Cöpenick, am nördlichen Rand der Cöllnischen Vorstadt eine Werkssiedlung für die Arbeiter ihres Wäscherei- und Färbereibetriebes errichtete (eine bis dahin wenig übliche Praxis) und ihr den inoffiziellen Namen Spindlersfeld gab. Nachdem die Familie die Entwicklung der Siedlung zu einem Stadtteil engagiert und finanziell großzügig unterstützt hatte, wurde der Name Spindlersfeld Ende 1873 offiziell.

Neben der Oberspreestraße, die die Siedlung im Süden begrenzt, verlaufen hier nur kleine Wohnstraßen wie Ernst-Grube-Straße, Färberstraße, Mentzelstraße, Flemmingstraße, Gutenbergstraße und Ahornallee. Im Norden und Osten wird Spindlersfeld von der Spree begrenzt, im Westen seit 2002 von der Spindlersfelder Straße.