Ein Rückblick zur Taxidemo vom 11.06.2014

Ben Waldner 7. Juli 2014
Ein Rückblick zur Taxidemo vom 11.06.2014

Taxi Deutschland e.V.:

Taxi Deutschland e.V. ein Rückblick auf unsere Demo vom 11-06-2014

Zunächst einmal möchte wir uns bei allen Teilnehmern bedanken, es ist uns gemeinsam gelungen ein Zeichen zu setzen und deutlich zu machen das WIR uns so nicht behandeln lassen. Es war eine gute Veranstaltung die verbandsübergreifend gezeigt hat, das wir etwas bewegen können, wenn wir gemeinsam kämpfen.

Handelsblatt, FAZ und internationale Presse sind mit ihrer Berichterstattung voll und ganz auf unserer Seite. Unsere Aktion am Olympia Stadion ist Titelbild von mehreren renommierten Zeitungen. ( alle Links zu den Pressemeldungen findet ihr auf )

Begleitet wurden wir bei der Demonstration auch von einem PR-Profi, Paul Gerlach, welcher zu unserer Veranstaltung ein sehr treffenden Kommentar verfasst hat, der das Geschehene gut wiederspiegelt:

Ein Kommentar von Ihm über die PR für/gegen Uber:

so viel Kenntnis über die Situation im Taxi Gewerbe / so viel Verständnis für deren Probleme / einen Digital-Agressor an den Pranger gestellt / so viel Zuspruch von den Medien erhalten / die Börsenwerte von Uber in Frage gestellt! – Unbezahlbar! Oder glaubt jemand ernsthaft, dass eine Marketingorganisation wie Uber sich darüber freut, dass man dessen Machenschaften überall nachlesen kann? Dass die jungen netten Innovatoren als gierige Rechtsbrecher dargestellt werden? Die haben schon bewusst Störer nach Berlin auf den olympischen Platz geschickt, wollten dort Prügelszenen erzeugen und die Taxi-Branche schlecht aussehen lassen. Die reden heute lautstark darüber, dass die Aktionen ein Marketingerfolg wäre – denn ihre schöne Startupwelt hat plötzlich unschöne Flecken auf der Investorenweste. Daher: muß ich diesen Quatsch vom Marketingerfolg deswegen glauben? Nur weil einer schreit? Die Aktionen waren sehr erfolgreich – sogar Dobrindt musste sich äußern. Glaubt irgendjemand, es wäre besser ohne Öffentlichkeit weiter zu jammern und zu beten, dass die Konkurrenz von alleine aufhört.

Nachdem Herr Dobrindt die Verantwortung zunächst an die Landesregierungen weiter gereicht hat, scheint sich nun doch eine Diskussion auf Bundesebende abzuzeichnen, das ist zumindest die Forderung einiger Abgeordneter auf Bundesebene. (Quelle: http://www.wlz-fz.de/Welt/Wirtschaft/Deutschland-Welt/Taxifahrer-protestieren-gegen-Konkurrenz-aus-dem-Internet)

 

Hier ein paar Eindrücke von der Demo, mehr Bilder und auch Videos findet ihr auf der Facebook Seite von Taxi Deutschland e.V.

Hier gehts zu den Fotos und zum Orginalartikel vom 16. Juni 2014.

 

 

Die Taxiinnung schrieb dazu:

 

Was für ein Tag für das internationale Taxigewerbe,

wie in Lissabon, London, Paris und anderen Städten fand auch in Berlin eine Großdemonstration der Taxifahrer statt. Mit einer Sternfahrt zum Olympischen Platz haben ca. 1000 Taxifahrer gegen illegale Personenbeförderer demonstriert. Bei der Abschlussveranstaltung am Olympischen Platz wurde die Berliner Ordnungsbehörde aufgefordert, umgehend alle illegalen App-Vermittlungen und entgeltlichen Personenbeförderungen ohne Genehmigung zu verbieten. Wir freuen uns, dass sehr viele Kolleginnen und Kollegen an der Demonstration im Interesse der Verbraucher teilgenommen haben. Neben der Innung des Berliner Taxigewerbes e.V und TaxiDeutschland beteiligten sich alle Berliner Gewerbevertretungen. Besondere Unterstützung sicherte uns der Präsident des Deutschen Taxi- und Mietwagenverbandes (BZP), Michael Müller, zu.

Leszek Nadolski

Quelle: http://www.taxiinnung.org/