Oberschöneweide

Oberschöneweide ist seit der Jahrtausendwende ein Ortsteil des Bezirks Treptow-Köpenick. Bedeutende Straßen sind An der Wuhlheide, Edisonstraße, Siemensstraße sowie der Straßenzug Wilhelminenhofstraße – Ostendstraße – Weiskopffstraße.

Ein berlinweit bekanntes Naherholungsgebiet ist die Wuhlheide mit ihrem Freizeit- und Erholungszentrum (FEZ) samt Parkeisenbahn. Überregional bedeutend als Konzert- und Veranstaltungsort ist die Freilichtbühne Wuhlheide.

Oberschöneweide entstand im 17. Jahrhundert. Damals wurden die Wiesen beiderseitig der Spree „bei der schönen Weyde“ genannt. Aus einem Gehöft am Nordufer der Spree wuchs zwischen den Wiesen das Dorf Oberschöneweide, das sich mit Beginn der Industrialisierung Ende des 19. Jahrhunderts rasant entwickelte. Mit der Eingemeindung nach Berlin am 1.10.1920 wurde Oberschöneweide mit Wuhlheide zu einem Ortsteil des damaligen Bezirks Treptow. Im Zuge der Gebietsreform 1938 wurden beide Gebiete dem damaligen Bezirk Köpenick zugeschlagen. Mit der Jahrtausendwende wurden die beiden Bezirke vereinigt.

Aufgrund der Namensähnlichkeit werden die Ortsteile Oberschöneweide und Niederschöneweide im Volksmund häufig (und bei der Deutschen Bahn) gemeinsam als „Schöneweide“ bezeichnet, was jedoch keinem offiziellen oder historischen Namen entspricht.